Tag 356: Oft in der Zeit

Oft in der Zeit hat dich
unsere Arbeit, sich verirren,
mich mir Fragen stellen
lassen.
Kunst ist abends nicht
wichtig, abends ist jeder
Künstler allein.

Tag 329: Wir sind gar nicht unsterblich

Wir sind gegangen,
sagen wie weh es tut,
schreiben Symbole und meinen
Romane. Wollten frei sein,
aber können es nicht mehr glauben.

Tag 324: Der Donnerstag am Schauspielhaus

Das Zitat nach Gunther Lerz, Künstler aus Erfurt, am heutigen Donnerstag. Ein Donnerstag im Einklang des Gemeinwohls, mit mir, meinem Wirken, meinem Arbeiten, meinem Verständnis der Welt und dem Einklang der Geschichte der Stadt, meinem Einklang mit mir selbst im Herzen dieser Stadt. Dem Gemeinwohl meines Selbst, meines festen Standes neben der guten Seele, dem guten Gespräch und dem herrlichen Erleben von Gemeinsamkeit. Dem Flüstern und laut Lachen, dem Austauschen und Bangen und Pfandgoldreichen, dem Raten, dem Staunen und dem Rauchschwadenriechen. Dem Hinterherschauen und Ansprechen, dem Kontakte knüpfen und dem Kunst in der Kälte und dem künstlichen Schund in der Wärme bestaunen. Kurzum, über kurz oder lang, über den Berg und das Tal, über früher, heute und später redend, nachdenkend, die Sonne unter, den Mond auf, die Gäste kommen und gehend sehen. Der Donnerstag am Schauspielhaus, der Donnerstag des guten Gewissens.

Tag 303: Retrospektive

»Die Liebe zur Musik allerdings, die war immer und die bleibt immer.«

»We’ve got our own universe, girl, I think Rock and Roll is gonna save us!«