Tag 374: In meinem Herz, in meiner Seele und immer was zu Lachen

Wir sitzen hier, nicht selbstverständlich, nach den letzten 24 Stunden.

Freudige Dankbarkeit ist der Mantel, der über den Stunden liegt, denn trotz der Angst, an deiner Seite, in deiner Heimat, deine Euphorie nicht noch einmal spüren zu dürfen, fühle ich Zufriedenheit.

Das Schneegestöber vom Vortag hat sich heute in dicke Flocken verwandelt. Ich halte deine Hand über Stunden, spüre das Pulsieren in den Fingern und bin glücklich, dich jetzt gerade begleiten zu dürfen.

Die Angst, an deiner Seite manch Antwort nie mehr zu bekommen, die Angst, an deiner Seite machtlos zu sein, die Angst um dich, sie ist heute Abend wortlos riesig.

Die Angst, nichts für die anderen Menschen deiner Welt tun zu können, die Angst, morgen ohne dich aufzuwachen, die Angst, morgen ohne deine Fähigkeit zu sein, mich mit deiner Ehrlichkeit zu Erden, die Angst, unsere Sanddünen nur allein besuchen zu können … sie wiegt nicht halb so schwer, wie die Angst, irgendwann loslassen zu müssen.

Wie aufopfernd du sagst, ich solle mir keine Sorgen machen, treibt mir die Tränen in die Augen.